Das Bremer Stahlwerk erhält eine Milliarde Euro an Fördermitteln, um in Zukunft Stahl aus Wasserstoff zu produzieren. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck übergab den Förderbescheid an Arcelor-Mittal in Eisenhüttenstadt, in Anwesenheit von Bremens Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt und Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach.
Die Förderung ist zur Dekarbonisierung der Stahlproduktion und zur Nutzung von grünem Wasserstoff vorgesehen. Arcelor-Mittal erhält über eine Milliarde Euro vom Bund, um zwei Elektrolichtbogenöfen in Eisenhüttenstadt zu errichten. Bremen erhält rund 840 Millionen Euro, davon 250 Millionen Euro vom Land, zur Dekarbonisierung der Stahlproduktion. Bedenken bezüglich der Kosten des benötigten Wasserstoffs wurden geäußert. Brandenburgs Wirtschaftsminister sieht die Förderung als wichtigen Schritt zur Zukunftssicherung des Stahlstandortes Eisenhüttenstadt.
Die Fördermittel sollen die Umstellung der Stahlproduktion auf grünen Stahl unterstützen, jedoch gibt es noch Bedenken bezüglich der Kosten und der tatsächlichen Umsetzung.