Nach den Olympischen Spielen kämpfen viele Athletinnen und Athleten mit der sogenannten Post-Olympic-Depression, einem ernsten Zustand, der oft unterschätzt wird. Diese Herausforderung wird besonders deutlich, wenn man die Erfahrungen von bekannten Sportlern wie dem mehrfachen Olympiasieger Michael Phelps betrachtet. Schon vor Jahren machte er die psychischen Belastungen nach Olympia zum Thema.
Eine australische Studie verdeutlicht die Verbreitung dieser Depressionen unter den Olympia-Teilnehmern. Besonders Neueinsteiger sind gefährdet, nach dem emotionalen Höhenflug in ein tiefes Loch zu fallen. Der immense Druck und die hohen Erwartungen, denen Athleten nach Olympia ausgesetzt sind, können zu schwerwiegenden psychischen Problemen wie Depressionen führen.
Es wird deutlich, dass der Umgang mit psychischen Erkrankungen im Sport dringend enttabuisiert werden muss. Professionelle sportpsychologische Hilfe und präventive Maßnahmen sind unerlässlich, um Athleten in dieser schwierigen Phase zu unterstützen und sie vor negativen Folgen zu schützen.