Ein Bremer Berufsfeuerwehrmann steht erneut im Fokus straf- und disziplinarrechtlicher Ermittlungen aufgrund des Verdachts fremdenfeindlicher Äußerungen und Zweifel am verfassungstreuen Verhalten. Der Vorfall ereignete sich während eines Verkehrsunfalls, bei dem der Beamte in seinem privaten Pkw unterwegs war. Die Innenbehörde reagierte schnell und hart, indem sie die private Wohnung des Mannes durchsuchte und ihn vom Dienst ausschloss. Strafrechtliche Ermittlungen wurden eingeleitet und ein Disziplinarverfahren wurde gegen ihn eingeleitet.
Der Beamte trug seine Dienstkleidung, obwohl er nicht im Dienst war. Strafrechtliche Ermittlungen wurden eingeleitet, nachdem er sich fremdenfeindlich gegenüber anderen Unfallbeteiligten geäußert haben soll. Die Innenbehörde beantragte die Durchsuchung seiner Wohnung und die Beschlagnahme von Beweismitteln. Der Feuerwehrskandal der Vergangenheit sorgte ebenfalls für Schlagzeilen und könnte mit dem aktuellen Vorfall in Zusammenhang stehen.
Die strafrechtlichen Ermittlungen und die Ergebnisse des Verwaltungsgerichts werden maßgeblich sein für das weitere Disziplinarverfahren. Der Vorfall könnte mit dem früheren Feuerwehrskandal in Verbindung stehen, was die Situation besonders heikel macht. Die harte Reaktion der Innenbehörde lässt darauf schließen, dass ernsthafte Verstöße gegen dienstliche Pflichten vermutet werden.