Die renommierte Autorin Kirsten Boie setzt in ihrem Jugendbuch „Skogland brennt“ ein wichtiges Zeichen gegen Rechtsextremismus und Spaltung. Das Buch greift die tragischen Ereignisse des Massakers auf der norwegischen Insel Utøya durch den Rechtsterroristen Anders Behring Breivik auf, jedoch in einem fiktiven Königreich namens Skogland.
In Skogland begegnen die Leserinnen und Leser den Herausforderungen einer gespaltenen Gesellschaft, Fremdenhass und der Suche nach Zusammenhalt und Toleranz. Die Handlung legt dabei einen besonderen Fokus auf politische Spiele, den Einfluss sozialer Medien und sogar Teenagerliebe.
Das Buch richtet sich an Jugendliche ab 15 Jahren, da es teilweise verstörende Themen behandelt. Kirsten Boie plädiert in ihrem Werk für ein bewusstes Hinschauen, die Überwindung von trennenden Barrieren und Geduld in der Gesellschaft.
Ein zentrales Motiv in „Skogland brennt“ ist die Macht der Jugendlichen im Umgang mit gesellschaftlichen Herausforderungen. Boie regt die Leserschaft dazu an, selbst über Lösungsansätze nachzudenken und verschiedene Perspektiven zu reflektieren.