Die Aktienmärkte an der Wall Street und in Deutschland zeigten zum Wochenschluss eine eher zurückhaltende Entwicklung. Konjunkturdaten und Zinshoffnungen beeinflussten das Geschehen. Besonders die tech-lastigen Aktienindizes bröckelten leicht ab, während US-Staatsanleihen uneinheitlich tendierten.
Die Einkaufsmanagerindizes signalisierten ein optimistischeres Geschäftsklima, was Spekulationen über Zinssenkungen durch die Federal Reserve dämpfte. In Europa sorgten schwache Stimmungsindikatoren für Aufmerksamkeit, und Exporte nach China gingen zurück. Die Eurozone verzeichnete einen Rückgang im Einkaufsmanagerindex.
Unternehmen wie Mercedes-Benz und Rheinmetall meldeten bedeutende Geschäftsabschlüsse, während Varta seine Umsatzprognose senkte und Oracle große Investitionen in KI und Cloud-Computing in Spanien ankündigte.
Details und Fakten:
- Dow Jones stagnierte bei 39.150 Punkten mit einem Wochengewinn von 1,7 Prozent
- S&P 500, Nasdaq und Nasdaq 100 bröckelten leicht ab
- US-Staatsanleihen tendierten uneinheitlich mit 10-jähriger Rendite bei 4,25 Prozent
- Einkaufsmanagerindex stieg im Juni auf 54,6 Punkte, höchster Wert seit April 2022
- Exporte nach China im Mai um 14,0 Prozent eingebrochen
- Oracle kündigte Investition von über einer Milliarde Dollar in KI und Cloud-Computing in Spanien an
Schlussfolgerungen und Meinungen:
Die Märkte reagierten zum Wochenschluss verhalten auf Konjunkturdaten und Zinserwartungen. Die Unsicherheit über mögliche Zinssenkungen durch die Federal Reserve beeinflusste die Investoren. Schwache Stimmungsindikatoren in der Eurozone und rückläufige Exporte nach China deuteten auf potenzielle Herausforderungen hin. Große Geschäftsabschlüsse und Investitionen in KI signalisierten jedoch auch Chancen für einige Unternehmen.